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Motorbarkasse Baureihe MB 13
Technische Daten und Informationen:
Projekt - 590
Die Boote wurden von 1953 bis 1968 auf 2 Schiffswerften gebaut.
(die genaue Anzahl der gebauten Boote dieses Typs ist
unbekannt)
Die Hauptdaten waren:
ca. 30 Boote wurden 1953 bis 1961 in zwei Bauserien -
als MB 13/1 und MB 13/2 bezeichnet - auf der VEB Nepunwerft Rostock und
im Betriebsteil Gehlsdorf gefertigt.
(einige dieser Schiffe gingen zur Hafenpolizei und zum
Wasserschutz)
Desweiteren wurde von 1961 bis 1968 - ebenfalls in zwei
Serien - auf der Yachtwerft Berlin diese Bauserie in etwas geänderter
Bootsform gebaut.
(insgesamt wurden 40 Schiffe dieses Typs in 2 Serien gefertigt)
16 Schiffe der Bauserie MB 13/2 wurden auf der VEB Nepunwerft
Rostock im Betriebsteil Gehlsdorf gefertigt.
(einige dieser Schiffe gingen zur Hafenpolizei und zum
Wasserschutz)

Die Hauptdaten waren:
Länge : 13,40 m
Breite : 3,10 m
Tiefgang : 0,88 m
Maschine und Leistung: 6 KVD 14,5 / mit 70,5 kW - Diesel
Verdrängung : 9,90 t
Geschwindigkeit: 9,5 sm/h / DSRK-Klasse: A I W
Dieser Schiffstyp wurde für Volksmarine und die Grenztruppen
der DDR, zugehörig dem Minsterium für Nationale Verteidigung,
gebaut. Einige wenige Schiffe wurden auch bei zivilen Dienststellen zum
Einsatz gebracht.
Die Barkassen ist eine Weiterentwicklung der Motorbarkasse
MB 12 und war ganz besonders für den Personentransport bis 22 Fahrgästen
ausgerichtet.
Weitere bekannte Schiffe gingen 2x an das MfS / 2x an
das Seefahrtsamt, desweiteren erhielt der VEB Energieversorgung Rostock
und die Warnowwerft je 1 Schiff.
Die beiden Bootstypen, der beiden Bauwerften , unterscheiden
sich im äußeren insbesondere in der Steuerhausfront und lassen
sich - soweit nicht umgebaut - dort besonders gut unterscheiden. Die Rostocker
haben einen runderen Dachaufbau und symetrisch etwa gleichgroße
Seitenfenster, während die Berliner Boote eine kantigere Bauform
und a-symetische Seitenfenster wählten. Dabei ist das vordere Seitenfenster
kleiner als das hintere.
Leider gestaltet sich die Recherche des heutigen Verbleibes
der Boote sehr schwierig, da auf den meisten Booten keine Typenschilder
mehr vorhanden sind.
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