Passagierschiff / Typ
Kabinen & Touristenschiff - "SPREE"
 
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Kabinenschiff "Spree"
 
     
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Kabinenschiff - "Spree"

Technische Daten und Informationen:

Dampfer Wintermärchen II

ampfer Wintermärchen II D.S. Wintermärchen II ampfer Wintermärchen II

Dieses Schiff wurde ab 1962 auf der Schiffswerft in Aken gebaut / Indienststellung am 11.04.1964
( Einzelumbau aus dem Dampfer "Wintermärchen II" )

Die Hauptdaten nach Umbau waren:

Länge über alles: 67,26 m
Breite: 8,32 m
Tiefgang: 1,42 m
Gesamthöhe: 2,25 m
Freibord: 0,80 m
Maschinenanlage: Hauptmaschine Typ SKL 8 NVD 36 A
Leistung: 420 PS / 500 Umin
Reisegeschwindigkeit: 17 km/h
Zugelassene Personenzahl: 86
2 / 3 & 4-Bettkabinen auf 2 Decks
Speisesaal / Aufenthaltsräume / Salongs / Bar / Sonnendeck / Bordbibliothek
Besatzungsmitglieder: ?

Ab 1965 im Touristenfahrdienst auf den Flüssen und Kanälen der DDR im Einsatz - desweiteren Fahrten ins befreundete Ausland.

KS-Spree mit Bordstempel 1974

Das Schiff hatte die Registernummern P-200

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Impressionen aus der Fahrenszeit ...
Bugwimpel
Kabinenansicht Gesellschaftsraum & Bar Speisesaal
langjähriger Schiffsführer des MS-Spree war Herr Hubert Wiehle aus Berlin
Kapitän Hubert Wiehle
am Anleger in Berlin-Treptow Kabinenschiff "Spree"  Brückendurchfahrt in Schmöckwitz Kabinenschiff "Spree" der Binnenreederei Berlin
auf Tour in Lehnitz MS-Spree in Stettin / Polen MS-Spree in Dresden / DDR
auf Fahrt in der Tschechischen Republik - mit Ziel Prag auf Fahrt in der Tschechischen Republik - mit Ziel Prag auf Fahrt in der Tschechischen Republik - mit Ziel Prag
letzter Schiffsführer des MS-Spree war Herr Joachim Grimm
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Mit diesem großartigen Schiff wurde ein Stück Schifffahrtsgeschichte geschrieben. Es verkehrte zwischen 1964 und 1982 auf den Berliner Gewässern und auf Kreuzfahrten nach Dresden, Stettin und Prag.

Trotz massiver Proteste aus der Bevölkerung (es war auf allen Touren restlos ausgebucht und erfreute sich großer Beliebtheit, Anm.des Redakteurs) wurde das Schiff aus bis heute unerklärlichen Gründen 1982 außer Dienst gestellt. (Zwischenzeitlich war es bereits ab 1972 zweckentfremdet als Wohnschiff in Berlin genutzt worden) Höchstwahrscheinlich war aber die "Solidarnosc-Bewegung" in der Volksrepublik Polen, der Grund dafür. Wurden doch zu damaliger Zeit die Grenzen zum "Bruderstaat" geschlossen und dem ohnehin schon eingeschränktem Fahrgebiet dieses Schiffes, die Reiseziele im Norden der DDR sowie in Polen entzogen. Auf Grund des Tiefganges von 1,42 m war das Fahren auf der Oberelbe auch nur selten möglich - die Hauptsaison war je der Sommer - und dieser ist leider meistens mit Niedrigwasser verbunden.

Das Schiff wurde noch 12 Jahre lang als Hotelschiff und andersartiger Verwendung genutzt. Längere Zeit auch als Technisches Denkmal in Oderberg abgestellt usw. Eigentlich sollte es zu einem "Binnenschifffahrtsmuseum" umgebaut werden - doch in der Nachwendezeit zerschlugen sich diese Pläne über Nacht. Es wurde abschließend nach Fürstenwalde / Spree verbracht und wurde dort als Büro- und Lagerschiff Privat genutzt, bis es letztlich 1994 vor Ort an seinem letzten Liegplatz verschrottet wurde.

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... das Ende eines stolzen Schiffes ...
abgestellt im März 1985 in Fürstenwalde an der Koppelstelle ...
1985 in Fürstenwalde / Spree 1985 in Fürstenwalde / Spree 1985 in Fürstenwalde / Spree
im Mai 1985 in Eisenhüttenstadt < im Mai 1985 in Eisenhüttenstadt > im Mai 1985 in Eisenhüttenstadt
im Dezember 1985 in Hohensaaaten < im Dezember 1985 in Hohensaaten > im Dezember 1985 in Hohensaaaten
... von 1990 bis zu seiner Verschrottung 1994 erneut in Fürstenwalde.
von 1990 bis 1994 erneut in Fürstenwalde / Spree von 1990 bis 1994 erneut in Fürstenwalde / Spree von 1990 bis 1994 erneut in Fürstenwalde / Spree
     
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