Schiffsverlängerungen 1967 - 1974

 
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Verlängerung durch Sektionseinbau
 
 
Reg.Nr. alt
Schiffsname
Reg.Nr. neu
Jahr des Umbau
MS 5 - 401
Königstein
MS 6 - 490
1967
MS 5 - 421
Dippoldiswalde
MS 6 - 489
1969
MS 5 - 440
Prenzlau
MS 6 - 488
1972
MS 5 - 416
Lindau
MS 6 - 487
1972
MS 5 - 419
Luckenwalde
MS 6 - 486
1972
MS 5 - 434
Hagenow
MS 6 - 485
1972
MS 5 - 433
Grabow
MS 6 - 484
1972
MS 5 - 451
Marlow
MS 6 - 483
1972
MS 5 - 452
Rhinow
MS 6 - 482
1972
MS 5 - 456
Sternberg
MS 6 - 493
1973
MS 5 - 404
Eberswalde
MS 6 - 494
1973
MS 5 - 418
Liebenwalde
MS 6 - 495
1973
MS 5 - 422
Schirgiswalde
MS 6 - 496
1973
MS 5 - 420
Finsterwalde
MS 6 - 497
1973
MS 5 - 423
Schönewalde
MS 6 - 498
1973
MS 5 - 417
Fürstenwalde
MS 6 - 499
1973
MS 5 - 425
Seelow
MS 6 - 500
1974
MS 5 - 428
Buckow
MS 6 - 501
1974
MS 5 - 429
Finow
MS 6 - 502
1974
MS 5 - 430
Güstrow
MS 6 - 503
1974
MS 5 - 431
Malchow
MS 6 - 504
1974
MS 5 - 432
Bützow
MS 6 - 505
1974
   

Die Schiffsverlängerungen wurden in 2 Serien durchgeführt. Die erste begann mit dem Probeschiff "Königstein" 1967 - nach erfolgreicher Erprobung wurde ein 2. Schiff 1969 verlängert und die neu vergebenen Reg.Nr. wurden dabei von 6-490 abwärts vergeben. Die aufsteigenden Reg.Nr. ab 6-491 wurden zur besseren Unterscheidung an die umgebauten Tanker vergeben.

Nachdem sich die Probe-Frachtschiffe wie auch die Tanker bewährt hatten, beauftragte die Deutsche Binnenreederei die Bauwerften mit der Verlängerung von weiteren 20 Schiffen. Verlängert wurden nur GPM - Typen mit 420 PS Maschinen (18 Boizenburger & 2 Roßlauer - Lindau und Prenzlau)

Sicherlich ist Ihnen beim Betrachten der alten Reg.Nr. aufgefallen das diese nicht in Reihenfolge der Verlängerungen stehen. Der Grund liegt darin, das man die Schiffe verlängerte, so wie die Schiffe mit der ohnehin fälligen Landrevision dran waren.

Desweiteren wurden ab der 2. Verlängerungsserie ab 1973, die Reg.Nr. wieder aufsteigend - beim letzten Tankerumbau beginnend - vergeben, da man ansonsten mit bereits vorhandenen Reg.Nr. Überschneidungen gehabt hätte.

   
Arbeitsschritt-1

1. Arbeitsschritt

Aufslipen des Schiffes und Trennung in der Mitte.

   
Arbeitsschritt-2

2. Arbeitsschritt

Ausschwimmen des Vorschiffes.

   
Arbeitsschritt-3

3. Arbeitsschritt

Das Vorschiff wird bis zur Wiederverwendung vertäut. Danach wird die neue Mittelsektion (in Bildmitte rechts zu sehen) eingeschwommen. Diese Sektion wurde in Brandenburg schwimmfähig hergestellt und nach Tangermünde gebracht.

   
Arbeitsschritt-4

4. Arbeitsschritt

Nach dem Einsetzen der Mittelsektion wird das Vorschiff wieder mit dem Rest des Schiffes verbunden. Jedes Mittelteil hat eine Reg-Bestimmungsnummer, es gab Module mit 12,50 und 13 m

   
Arbeitsschritt-5

5. Arbeitsschritt

Der letzte Arbeitsgang war das Verbinden der Versorgungsleitungen & der Elektrik. Abschließend gab es auch eine neue Grundierung & einen Anstrich.

   
Verlängerte Schiffe durch Umbau & Neubau der Bug- und Mittelsektion
   
Reg.Nr. alt
Schiffsname
Reg.Nr. neu
Jahr des Umbau
Umbau zum Tanker durch Einbau von Tankanlagen (67m Schiff)
MS 5 - 469
Löbau
MS 5 - 469 T
1969
MS 6 - 493
Sternberg (war bereits 80m)
MS 6 - 493 T
in den 80´ern
Der Umbau des Sternberg - zum Harnstofftanker - erfolgte in der BRD
Umbau zum Tanker durch Neubau des Tank - Mittel & Vorschiffs (80m Schiffe)
MS 5 - 454
Müncheberg
MS 6 - 491 T
1970
MS 5 - 455
Perleberg
MS 6 - 492 T
1970
   

1969 wurde der Löbau zum Tanker umgebaut, indem man Tankanlagen in den vorhandenen Schiffskörper intergrierte. Jedoch stellte sich diese Bauweise als zu Umfangreich und mühselig dar, als das man davon mehrere geplante Einheiten hätte realisieren können. Somit blieb dieses Schiff ein Unikat und Einzelstück.

Auf die Erfahrungen gründend die man bei den Exportaufträgen für die BRD zum Bau von Tankschiffen in Roßlau gesammelt hatte, baute man kurzer Hand 3 komplette Tankmittel- und Vorschiffssektionen neu und verwendete nur die bestehenden Hecksektionen der Frachtmotorschiffe.

Die nunmehr - antriebslos - verbliebenen Mittel- und Vorschiffe der ex Frachter, wurden 1971 in Brandenburg zu Umrüstern umgebaut und liefen fortan im Kombi - Schubbetrieb mit den neuen Motorgüterschiffen der Baureihe Rostock ( MS 7- ).

   
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Das MS - Löbau * hier im DDR - Einsatz fü den VEB Binnenreederei Berlin - Haupteinsatzgebiet war innerhalb der DDR - der Erdöl Abtransport von Netzelkow nach Anklam - später kam auch er in den West - Verkehr in der BRD * Teilverschrottung 1996
   
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Das MS - Müncheberg * Haupteinsatzgebiet war die Teilnahme am Tankgeschäft der Deutschen Binnenreederei im Staatsgebiet der BRD und Holland *
   
mehr Infos
Das MS - Perleberg * Haupteinsatzgebiet war die Teilnahme am Tankgeschäft der Deutschen Binnenreederei im Staatsgebiet der BRD und Holland * abgewrackt im Jahr 2000
   
mehr Fotos und Infos

Das MS - Sternberg * Haupteinsatzgebiet war die Teilnahme am Tankgeschäft der Deutschen Binnenreederei im Staatsgebiet der BRD und Holland *

Hier zu sehen nach einem erneuten Umbau 1999/2000

 
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Unterscheidung und Merkmale der Motorgüterschiffe -