Schiffstyp
" Dienstboote - Typenreihe KB 12"
 
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Dieser Schiffstyp wurde in 8 Großserien als Kontroll- und Aufsichtsboote für den Grenzschutz, die Wasserschutzpolizei, die Zollverwaltung und des Wasserstrassenamtes gebaut. Später nach Abgabe auch in den Behörden des WWD und der Fischereiaufsicht im Einsatz.

Einsatz auf allen Binnengewässern und sogar in den Küstennahen See- und Hafengewässern.

   
Polizeiboot Typ KB 12 - nach Umbau => Polizeiboot Typ KB 12 nach Umbau
     
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* Vorläuferboote und Historie *

Baureihe Hafenlimusine 2, 3, und 4

Technische Daten und Informationen:

Projekt - 506 / 508 / 509 / 526

Die Boote wurden von 1950 bis 1966 auf der Yachtwerft Berlin gebaut.
(die genaue Anzahl der gebauten Boote dieses Typs ist unbekannt)


Die Hauptdaten waren:

Länge : 11,80 m
Breite : 3,00 m
Tiefgang : 0,76 m

Maschine und Leistung: H 3 A / Dieselmotor

Geschwindigkeit: 25 km/h

Die Boote waren in Anlehnung an die Baureihe HB 520 entwickelt worden. Hatten aber nicht deren erhöhte Back, sondern waren Flachdecker - Der Motor samt Wendegetriebe war dabei im vorderen Bugteil eingebaut. Somit war der Führerstandsteil sehr weit nach achtern verlegt und es war nur eine kleine Plicht vorhanden.

Der Hauptanteil dieser Boote wurde an die Wasserschutzpolizeien der DDR ausgeliefert, einige weitere kamen zur Zollverwaltung der DDR.

Die Boote beim WS ersetzten somit die älteren Boote der Typen BK 13 & 14, sowie die Hafenboote der Typen 012 und 052, die verstärkt ab 1961 zur Sicherung der Staatsgrenze in den Berliner Grenzgewässern abkommandiert wurden.

Ab 1967 wurden noch im Einsatz befindliche Boote (zumindestens teilweise) modernisiert und bekamen den Kabinenoberbaul der späteren Serie KB 12 / KB 12 A. Durch diesen Umbau sahen diese Boote - Rennbooten sehr ähnlich.

Nach Außerdienststellung wurden die meisten Boote den GST-Organisationen der Bezirke zur Verfügung gestellt..

(die Umbauwerft ist nicht belegt - vermutlich aber in den Werkstätten der Polizei in Berlin-Baumschulenweg oder direkt bei der Yachtwerft Berlin)

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Polizeiboot des Typ KB 12-A
     
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Kontrollboot Baureihe KB 12

Technische Daten und Informationen:

Projekt 8405

Die Boote wurden von 1967 bis 1969 auf der Yachtwerft Berlin gebaut.
(insgesamt wurden 28 Boote dieses Typs gefertigt)


Die Hauptdaten waren:

Länge : 11,80 m
Breite : 2,90 m
Tiefgang : 0,83 m

Maschine und Leistung: EM 6-20 / mit 107 kW - Diesel
Verdrängung : 5,50 t

Geschwindigkeit: 30 km/h

Diese Baureihe begründete das Erfolgsmodell der Typreihe KB 12 , entwickelt im Konstruktionsbüro von Manfred Ernst aus Berlin. Der Einsatz dieser Boote erfolgte bei der Wasserschutzpolizei als Kontrollboot. Im Winterbetrieb ist die Fahrt bei leichten Eisverhältnissen bei einer geschlossenen Eisdecke bis 3 cm Dicke möglich. Die Boote verfügten über eine mobile Funkausrüstung die nicht fest im Boot installiert war und einen Suchscheinwerfer auf dem Dach.

(Die Schiffe im WSP-Einsatz hatten die taktischen Bordkennung "WS - 20 bis 47")

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Zollboot Typ KB 12 / A
     
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Kontrollboot Baureihe ZB 12 A
Diese Bootsklasse gehört zur Zollverwaltung - es sind keine Polizeiboote !!

Technische Daten und Informationen:

Projekt 2507

Die Boote wurden ab 1968 auf der Schiffswerft in Königstein gebaut.
(insgesamt wurden 14 Boote dieses Typs gefertigt)


Die Hauptdaten
waren :

Die Stahlbautechnische Erstellung (Kaskos) erfolgte auf für diese Serie auf der Hansa-Werft in Berlin (Ost) / nach Fertigstellung wurden die Bootsrümpfe zum Endausbau auf die Werft Oberelbe Königstein verlegt und dort komplettiert.

Länge : 11,90 m
Breite : 2,90 m
Tiefgang : 0,70 m

Maschine und Leistung: EM 6-20 / mit 107 kW - Diesel
Verdrängung : 5,50 t

Geschwindigkeit: 30 km/h

Der Einsatz dieser Boote erfolgte bei der Zollverwaltung der DDR als Kontrollboot an den Grenzübergangstellen (GüST) auf den Binnenwasserstrassen. Gut zu identifizieren durch 2 markante schräge Bugwülste an den vorderen Bootsseiten, welche nur bei dieser Baureihe zur Anwendung kam und bei den Booten der Yachtwerft fehlen. Die Boote fuhren in grauer Farbgebung, sie unterschieden sich von den Grenzbooten durch den Zollwimpel am Bug und führten am Heck lediglich die DDR-Staatsflagge.

Im Winterbetrieb ist der Einsatz bei leichten Eisverhältnissen bei einer geschlossenen Eisdecke bis 3 cm Dicke möglich. Die Boote verfügten über eine mobile Funkausrüstung die nicht fest installiert war und einen Suchscheinwerfer auf dem Dach.

Ab Anfang der 80er Jahre wurden die Boote schrittweise außer Dienst gestellt und zivilen Nutzungen zugeführt - Grund war die Zusammenlegung der Kontrollfahrten auf den Grenzbooten der DDR und Einsatz der neuen Baureihe KB 12 A-1 & A-2

(Die Schiffe im Zoll-Einsatz hatten die taktischen Bordkennung "ZB gefolgt von einer Nummer")

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Kontrollboot Typ KB 12-WSA
     
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Baureihe KB 12 A-1

* (auch unter der Bezeichnung - KB 12 WSA bekannt ) *
Diese Bootsklasse gehört zur Technischen Flotte - es sind keine Polizeiboote !!

Baureihe KB 12 A-2

* (fast baugleich wie KB 12 A-1 aber mit Modifikationen für den Zoll ) *
Diese Bootsklasse gehört zur Zollverwaltung - es sind keine Polizeiboote !!

 

Technische Daten und Informationen:

Projekt Nr. - unbekannt -

erbaut von 1972 bis 1987 auf der Schiffswerft in Königstein
(die genaue Anzahl der gebauten Boote dieses Typs ist unbekannt / 2 Boote waren beim Zoll )


Die Hauptdaten
waren :

Die Stahlbautechnische Erstellung (Kaskos) erfolgte auf für diese Serie auf der Hansa-Werft in Berlin (Ost) / nach Fertigstellung wurden die Bootsrümpfe zum Endausbau auf die Werft Oberelbe Königstein verlegt und dort komplettiert.

Länge : 12,35 m
Breite : 3,14 m
Tiefgang : 0,75 m

Maschine und Leistung: 6 VD 14,5/12 mit 140 PS - Diesel

Geschwindigkeit: 25 km/h

Steuerstand des ex ZB 1-02

Dieser Bootstyp wurde speziell für den Einsatz als Kontrollboot für die Direktion Wasserwirtschaft , die Wasserstrassenämter, die Fischereiaufsicht und weitere Kontrollbehörden so u.a. die Zollverwaltung entwickelt.

Die Boote dieser Serie haben im hinteren Decksbereich ein auf Schienen gelagertes, verstellbares Überdach, was die Identifikation dieses Bootstyps unverwechselbar macht.

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Polizeiboot Typ KB 12 B / Haff
     
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Baureihe KB 12-B

Technische Daten und Informationen:

Projekt - 1105

Die Boote wurden 1975 und 1976 auf der Yachtwerft Berlin gebaut.
(insgesamt wurden 40 Boote dieses Typs gefertigt)


Die Hauptdaten waren:

Länge : 11,80 m
Breite : 2,87 m
Tiefgang : 0,85 m

Maschine und Leistung: 6 VD 14,5-12-1 / mit 103 kW - Diesel
Verdrängung : 7,80 t
Geschwindigkeit: 25 km/h
Zusatzausrüstung:

UKW-Funk / Flussradar Typ: P 722-2 (CSSR)

Der Einsatz dieser Boote erfolgte bei der Wasserschutzpolizei als Kontrollboot. Im Winterbetrieb ist der Einsatz bei leichten Eisverhältnissen sowie einer geschlossenen Eisdecke bis 3 cm Dicke und bei Scholleneis bis zu 10 cm Dicke möglich.

Die Boote verfügten erstmalig über eine festinstallierte Funkausrüstung, sowie über ein Fluß-Radar - Erstausstattung beim WS 45 mit einem Gerät aus Bulgarischer Produktion - die später gebauten Boote wurden aber mit Geräten aus der CSSR ausgestattet.. Desweiteren über einen Suchscheinwerfer und eine Lautsprecher-Außenanlage die auf dem Dach montiert waren. Die Blaulichtanlage mit Martinshorn waren an dem abklappbaren Funkmast installiert. Eine weitere Neuerung stellte der obere zweite Fahrstand dar, der mit einer Plexiglas - Windschutzscheibe und einer Wetterplane gesichert war. Die Seitenscheiben waren zweiteilig und im vorderen Teil als Schiebefenster ausführt. Im hinteren Teil waren die Seitenfenster winklig abgesetzt. Bei später durchgeführten Modernisierungen wurden diese Seitenfenster ab 1984 gegen den verwendeten Seitenscheibentyp der KB 12-2 Boote ausgetauscht und hatten nunmehr vorn Klappfenster und im hinteren Teil war die Seitenscheibe wieder dreieckig spitz auslaufend.

Diese Boote ersetzte weitestgehend die älteren Boote des Typs KB 12.

(Die Schiffe im WSP-Einsatz hatten die taktischen Bordkennung "WS - 45 bis 57 und WS - 59 bis 85" das Boot mit der WS-Nummer 58 war der Probetyp der Weiterentwicklung KB 12 Haff, sowie das Boot mit der WS-Nummer 63 welches 1982 als Probeboot zum Typ KB 12-2 umgebaut wurde)


Kontrollboot Baureihe KB 12-Haff

Technische Daten und Informationen:

Projektnummer: 1103

Die Boote wurden 1975 und 1976 auf der Yachtwerft Berlin gebaut.
(insgesamt wurden 14 Boote dieses Typs gefertigt)


Die Hauptdaten waren:

Länge : 11,80 m
Breite : 2,87 m
Tiefgang : 0,93 m

Maschine und Leistung: 6 VD 14,5-12-1 SRW / mit 103 kW (140 PS) - Diesel
Verdrängung : 7,80 t
Geschwindigkeit: 25 km/h

Zusatzausrüstung:

UKW-Funk Typ : R 109 M / Flussradar Typ: P 722-2 / See-Rotationsscheiben
Bewaffnung : 7,62 mm sMG K
(Quelle: A 018/1/107 Grenzsicherungsboot GSB 12 – Beschreibung und Nutzung)

Steuerstand des ex WS 91

Für den Einsatz in den Küstengewässern und als Ersatz für die bis dahin verwendeten Boote des Typs KB 14 / Falke wurde dieser Bootstyp aus der Bauserie "B" weiterentwickelt und erfolgte ausschließlich im Bereich der Wasserschutzpolizei der Nordbezirke (heute Mecklenburg-Vorpommern). Diese Boote verfügten in der Ausstattung zusätzlich über je eine Rotationsscheibe in den Bugfenstern und Zusatzausrüstungen für den Einsatz im Salzwasserbereich und bei Seegang.

(Die Schiffe im WSP-Einsatz hatten die taktischen Bordkennung "WS - 58 und WS - 86 bis 97" - das letzte gebaute Boot dieser Serie mit der Baunummer 1103-14 ging an das MfS)

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Grenzboot GSB 12-406 / 406 R
     
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Grenzsicherungsboot Baureihe GSB 12

Technische Daten und Informationen:

Projekt - 1101 und 1102

Die Boote wurden von 1975 bis 1977 auf der Yachtwerft Berlin gebaut.
(insgesamt wurden 21 Boote in zwei Typserien gefertigt)


Gemeinsame Hauptdaten beider Serien waren:

Länge : 11,80 m
Breite : 2,87 m
Tiefgang : 0,93 m

Maschine und Leistung: 6 VD 14,5-12-1 / mit 103 kW - Diesel
Verdrängung : 7,80 t
Geschwindigkeit: 25 km/h

Baureihe GSB 12 / Typ 406 - Projekt 1101

Ab 1975 benötigte man besonders für die Grenzsicherung in Berlin - Boote zur Tiefensicherung des Grenzgebietes als Kontrollboot.

Entgegen den schnellen Sicherungsbooten des Typs 066 und 075 bestand die Hauptaufgabe dieser Boote in der geräuscharmen Langsamfahrt, um "Grenzverletzer" im Kanal und Seengebiet aufzuspüren. Demzufolge wurde dieser Typ mit starken Scheinwerfern im Dachbereich ausgerüstet. Abweichend vom Grundtyp besaßen diese Boote teilweise verspiegelte Scheiben (rosatönung). Die Frontscheiben waren als Ausstellfenster in speziellen Alu-Rahmen gearbeitet und teilweise Schußsicher.

Zusatzausrüstung:
UKW-Funk / Scheinwerferanlage / Spezialverglasung
Bewaffnung: - keine festinstallierte -
Einsatzort: Berlin und Umland

(Die Boote hatten die taktischen Bordkennung "G 21 bis G 30")

Baureihe GSB 12 / Typ 406 R - Projekt 1102

Ab 1977 wurde dieser Bootstyp für die Grenzsicherung auf der Unterelbe zur Tiefensicherung des Grenzgebietes als Kontrollboot ausgeliefert.

Nach den guten Erfahrungen im Berliner Raum wurde dieser Typ - als Weiterentwicklung speziell für die Unterelbe entwickelt. Dabei wurde hierbei ein Mast mit Radaranlage im Dachbereich installiert und weitere Sicherungstechnik eingebaut.

Zusatzausrüstung:
UKW-Funk / Radaranlage / Echolot / Spezialverglasung / 2 Zusatzbatterien
Bewaffnung: - keine festinstallierte -
Einsatzort: Bootkompanien in Dömitz und Boizenburg

(Die Boote hatten die taktischen Bordkennung "G 10 , G 41 bis G 49 und G 51")

Das Boot G 10 / Baunummer 1102-01 wurde bereits 1975 als Typboot und zu Erprobungszwecken in Dienst gestellt

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Polizeiboot Typ KB 12-2
     
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Kontrollboot Baureihe KB 12-2

Technische Daten und Informationen:

Projekt - 1108

Die Boote wurden von 1984 bis 1986 auf der Yachtwerft Berlin gebaut.
(insgesamt wurden 28 Boote dieses Typs gefertigt / inkl. 2 Boote Export CSSR)


Die Hauptdaten waren:

Länge : 12,18 m
Breite : 2,92 m
Tiefgang : 0,92 m

Maschine und Leistung: 8 VD 14,5 / 12,5-1 SVW mit 157 kW - Diesel
Verdrängung : 8,30 t
Geschwindigkeit: 33 km/h

Der Einsatz dieser Boote erfolgte bei der Wasserschutzpolizei als Kontrollboot. Als Flußradar kamen nunmehr Geräte der VR-Polen zum Einsatz, (Lizenzgerät Typ DECCA) welche zwar zuverlässig arbeiteten, aber von der Bauart her Seeradar´e waren - somit zu kleine Bildschirme für den Binneneinsatz. Nach einer spezieller Umrüstung wäre der Einsatz auch im Wasserrettungsdienst, zum Beispiel für die Nach- oder Folgenutzung möglich. Im Winterbetrieb ist die Fahrt bei leichten Eisverhältnissen bei einer geschlossenen Eisdecke bis 3 cm Dicke möglich. Eine markante Veränderung zum Vorgängertyp war auch bei den neu eingesetzten Seitenscheiben festzustellen. Diese waren nunmehr im vorderen Teil als Klappfenster ausgeführt. Im hinteren Teil wurde das Seitenfenster nunmehr wieder dreieckig spitz auslaufend gestaltet.

(Das "Probeboot" für diese Serie war das umgebaute WS-Boot - Kennung WS 63 des Typs KB12-B, welches bereits 1982 umgebaut wurde)

- 2 Boote dieses Typs wurden 1984 in die CSSR exportiert -

(Die Schiffe im WSP-Einsatz hatten die taktischen Bordkennung "WS - 220 bis WS - 245")

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Kontrollboot ZB 12 A-2
     
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Kontrollboot Baureihe KB 12 A-3

Diese Bootsklasse gehört zur Zollverwaltung - es sind keine Polizeiboote !!

1982 begann die Produktion der Kontrollboote der Typenreihe KB 12 A-3, diese Boote ersetzten die Vorklasse der Boote KB 12 A bei der Zollverwaltung.

Projekt - unbekannt -

erbaut von 1982 bis 198x auf der Schiffswerft in Königstein
(insgesamt wurden 16 Boote dieses Typs gefertigt)


Die Hauptdaten
waren :

Die Stahlbautechnische Erstellung (Kaskos) erfolgte auf für diese Serie auf der Hansa-Werft in Berlin (Ost) / nach Fertigstellung wurden die Bootsrümpfe zum Endausbau auf die Werft Oberelbe Königstein verlegt und dort komplettiert.

Länge : 12,28 m
Breite : 3,10 m
Tiefgang : 0,80 m

Maschine und Leistung: 6 VD 14,5/ 12 SRW mit 140 PS - Diesel

Geschwindigkeit: 25 km/h

Vor der Wende waren somit nur ganz wenige dieser Bootseinheiten bereits gefertigt und hauptsächlich an die Zollverwaltung ausgeliefert. Nachgewiesen wurden diese Boote im Zollbezirk (GüSt.) Cumlosen. Als besonderes Kennzeichen haben diese Boote einen Wassertank auf dem hinteren Oberteil des Kabinendaches, welcher zwar wie ein zweiter Fahrerstand aussieht aber keiner ist. Die Dachkante an den Frontfenstern wurde nunmehr erstmalig in abgerundeter Form - ohne Dachkante - direkt in den Dachbereich der Kabine geführt. Die bislang zwei markanten "Bugwülste" welche nur die Zollboote hatten, wurden abgeschafft - dafür wurden nunmehr umlaufende Tampen in speziellen Halterungen an der Bordwand installiert - um bei Schiff zu Schiff Kontakt keine Dellen zu verursachen ...

Zollboote des Typ ZB 12-A-2 in Cumlosen

Ab Mai 1990 bis zur Wiedervereinigung führten diese Boote dann zusätzlich den Namenszug Zoll (weiße Schrift auf grauem Grund) am hinteren Kabinenholm / nach der Wiedervereinigung wurden diese Boote an der innerdeutschen Grenze überflüssig und wurden verkauft ...

(Die Schiffe im Einsatz beim Zoll hatten die taktischen Bordkennung - beginnend ab "ZB 1-08")

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Polizeiboot Typ KB 12-4
     
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Kontrollboot Baureihe KB 12-4

Technische Daten und Informationen:

Projekt - 8964

Die Boote wurden von 1988 bis 1990 auf der Schiffswerft in Königstein gebaut.
(insgesamt wurden - bisher bekannt - 11 Boote dieses Typs gefertigt)


Die Hauptdaten
waren :

Die Stahlbautechnische Erstellung (Kaskos) erfolgte auf für diese Serie auf der Hansa-Werft in Berlin (Ost) / nach Fertigstellung wurden die Bootsrümpfe zum Endausbau auf die Werft Oberelbe Königstein verlegt und dort komplettiert.

Länge : 12,24 m
Breite : 3,18 m
Tiefgang : 0,94 m

Maschine und Leistung: 6 VD 14,5 / 12,5-1 SVW mit 140 PS - Diesel
Verdrängung : 8,40 t
Geschwindigkeit: 25 km/h

Steuerstand der WSP 10 / Typ KB 12-4

Zur Erneuerung der Bootsflotte der Wasserschutzpolizeien sollten ab dem Jahre 1989 neue Boote diesen Typs in größerer Stückzahl produziert werden. - Doch die Wende beendete das Projekt, bevor es richtig begann. Die Produktion wurde eingestellt. 10 Boote waren bis dahin ausgeliefert worden.

!! Achtung - nunmehr bekamen die Boote die Bord-Nr. nicht mehr cronologischer Reihenfolge !!

Ein Boot verblieb unvollendet auf der Schiffswerft und wurde erst 1992 fertiggestellt und an einen Privatkäufer abgegeben.

(Die Schiffe im WSP-Einsatz hatten die taktischen Bordkennung "WS 20 bis WS 28 / WS 10 ")

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