Passagierschiff / Typ
Baureihe - Seitenrad - Passagierschiff
 
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Seitenrad-Passagierschiff
 
     
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Motor - Seitenrad - Passagierschiff

Technische Daten und Informationen:

Dieser Schiffstyp wurde 1963 bis 1964 auf der VEB Schiffswerft Roßlau gebaut.
(Gesamtstückzahl 4 Schiffe)
(Ernst Thälmann / Wilhelm Pieck / Friedrich Engels / Karl Marx)


Die Hauptdaten waren:

Länge über alles: 69,91 m
Breite: 7,80m über Radkasten: 13,30 m
Seitenhöhe: 1,35 m
Gesamthöhe: ? m
Tiefgang: 0,80 m
Maschinenanlage: 2 Hauptmaschinen vom Typ SKL 6 NVD 26 A
Leistung: 2x 270 PS / 4 Takt - Diesel - Elektromotor
Reisegeschwindigkeit: 17 km/h
Zugelassene Personenzahl: 1012
Besatzungsmitglieder: 4 + 7 Stewards

Die Schiffe gehörten nach Indienststellung zur Weißen Flotte Dresden und waren ausschließlich auf der Oberelbe im Einsatz.

Die Schiffe hatten die Registernummern P-245 bis P-248

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Detailansichten auf dem Ernst Thälmann
Seitenrad - Motorschiff - Detailaufnahmen
Innenansichten auf dem Friedrich Engels
Innenansichten auf dem Friedrich Engels
Deckssalon - Hinterschiff - Mittelgeschoss
Deckssalon - Hinterschiff - Untergeschoss
Innenansichten auf dem Friedrich Engels
Innenansichten auf dem Friedrich Engels
Deckssalon - Vorderschiff - Mittelgeschoss
Mokkabar - Vorderschiff - Untergeschoss
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Die Schiffe hatten einen Dieselelektrischen Antrieb - dabei lieferten die Dieselaggregate den Strom die für die E-Motoren benötigt wurde. Die Radwelle, die, die Schaufelräder antreibt, ist unterbrochen so das beide Teile getrennt angetrieben wurden. Dies erleichterte den Manövriervorgang bei An- und Ablege Manövern erheblich.

Die Schiffe hatten 2 Decksalons, 1 Oberdeck-Tanzsalon, 2 Sonnendecks sowie eine Mokka-Bar und 1 Speisesaal. Dies alles zusammen mit der äußerst gefälligen Bauform, die wohl die schönte aller jemals gebauten Passagierschiffe darstellt, rechtfertigt die Bezeichnung als - "Luxusmotorschiff".

Leider hat keines dieser großartigen Schiffe den Umbau und Abrisswahn der Wendezeit überlebt. Nur noch die Schiffskörper zweier Schiffe dienen heute als schwimmende Herbergen. Man hatte wohl Angst das man diese Schiffsklasse nicht wirtschaftlich beherrschen könnte. Immerhin konnten darauf mehr als 1000 Personen Platz finden. Somit entschied man sich letztlich in Dresden für die Ersatzbeschaffung von zwei "Glaskästen Made im Rheinland-Baustil" die nun völlig Natur und Umlandfremd - die Elbe befahren.

Von schönen Stromlinienförmigen Schiffsformen kann keine Rede sein - deshalb wirken diese Schiffe auf Fotografien und in Natura - wie Wolkenkratzer auf einem Dorfplatz

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